Start-ups sind für die ECAD-Digitalisierung gut aufgestellt

Josh Moore
|  Erstellt: August 5, 2022  |  Aktualisiert am: December 9, 2022
Altium ermöglicht die ECAD-Digitalisierung für Start-ups

Im heutigen Geschäftszeitalter ist die Implementierung einer transformativen Digitalisierungsstrategie der Schlüssel für den anhaltenden und zukünftigen Erfolg eines Unternehmens. Durch die Einführung und Integration von digitalen Plattformen, intelligenten Anwendungen und Managed Services können Unternehmen Geschäftsprozesse und Produktentwicklung transformieren. Die Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen, sich schnell an die sich verändernde Marktdynamik und die Erwartungen der Kunden anzupassen und gleichzeitig die Effizienz des Unternehmens zu steigern, die Produktentwicklung zu verbessern sowie Innovationen und neue Möglichkeiten zu fördern.

Die Implementierung einer transformativen Digitalisierungsstrategie ist für etablierte Großkonzerne sehr zeitaufwendig. Auch die Änderung bestehender Prozesse kann die Betriebsabläufe enorm stören. Im Gegensatz dazu haben Start-ups einen einzigartigen Vorteil gegenüber etablierten Unternehmen, da sie gerade erst mit der Entwicklung ihrer Geschäfts- und Entwicklungsprozesse beginnen.

Start-ups sind nicht durch tief verwurzelte Geschäftspraktiken und kulturelle Gewohnheiten belastet. Für Start-ups ist die Einführung einer Digitalisierungsstrategie und die Etablierung digitaler Technologien und Prozesse eine Chance, von Anfang an richtig zu handeln.

Als ihre vorhandenen PCB-Tools nicht für die digitale Integration geeignet waren, wandte sich LeoLabs an Altium.

Und falls ein Start-up noch mehr Gründe bräuchte, eine Digitalisierungsstrategie einzuführen: Eine von MIT Sloan Management in Auftrag gegebene Studie ergab, dass die Unternehmen mit dem höchsten digitalen Reifegrad 26 % rentabler sind und 9 % mehr Umsatz generieren als Unternehmen ohne digitale Strategien.

Die Forscher stellten auch fest, dass die Einführung digitaler Produkte und Dienstleistungen immer komplexer geworden ist, „da eine neue Welle von technologischen und wettbewerbsrelevanten Möglichkeiten eintrifft, bevor viele Unternehmen die erste bewältigt haben“.  Für Start-ups bedeutet das, dass die Implementierung und Optimierung digitaler Prozesse von Anfang an einen greifbaren Vorteil bietet, und spätere aufwendige Anpassungen und Umstellungen vermieden werden können.

Digitales Know-how nutzen

Spannenderweise haben neue Start-ups, die Elektronikprodukte entwickeln, deutlich mehr Möglichkeiten und einen viel einfacheren Zugang zu digitalen Technologien und Plattformen als noch vor fünf oder zehn Jahren.

Viele erfolgreiche, digital reife Unternehmen haben jedoch eine wichtige Lektion gelernt: Bei der Digitalisierung geht es NICHT darum, die „neuesten und glänzendsten“ digitalen Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen. Wirklich jeder kann digitale Produkte einfach kaufen, sie in den vorhandenen Mix an Produkten aufnehmen und sich dann zurücklehnen und auf fantastische Ergebnisse warten.  

Doch allein der Kauf digitaler Produkte bedeutet nicht, dass wie von Zauberhand eine nützliche Digitalisierungsstrategie entsteht, ganz zu schweigen von einer erstklassigen. Investitionen in digitale Produkte oder Dienstleistungen sind großartig. Eine solide Strategie und der unternehmerische Wille zur Implementierung neuer Technologien sind entscheidend. Aber der Schlüssel zur erfolgreichen Einführung – ob für Start-ups oder etablierte Unternehmen – liegt ganz bei den Beteiligten. Unternehmen müssen ein klares Verständnis dafür entwickeln, wie die Menschen die digitalen Prozesse und Plattformen bei der Ausführung ihrer Aufgaben nutzen.

Glücklicherweise haben Start-ups einen großen Vorteil, wenn es um Innovation und Digitalisierung geht. Sie haben nicht nur mehr Optionen und einen einfacheren Zugang zu digitalen Technologien, sondern auch Zugang zu einem wachsenden Pool an sachkundigen Fachleuten, die bereits an digitalen Initiativen teilgenommen haben.

Brian Clark, ein erfahrener HF-Designingenieur, ist einer dieser Profis. Er trat dem Elektronikdesign-Team bei LeoLabs bei, einem Start-up, das kommerzielle Radar-Tracking-Dienste für Objekte in der niedrigen Erdumlaufbahn anbietet. Brians bisherige Erfahrung mit digitalen Technologien war für das Unternehmen von unschätzbarem Wert.

„Aufgrund meiner früheren Erfahrungen konnte ich die Vor- und Nachteile von ECAD-Systemen in größeren, digital ausgereiften Unternehmen abwägen. Ich konnte dann sinnvolle Prozesse und Anwendungen empfehlen, die LeoLabs implementieren sollte, um uns auf das nächste Level zu bringen.“

- Brian Clark, HF-Ingenieur, LeoLabs

Die ECAD-Organisation von LeoLabs war typisch für ein relativ neues Start-up. Den bestehenden Prozessen mangelte es an digitaler Integration, und es wurde wenig Wert darauf gelegt, eine einheitliche Erfahrung für die verschiedenen verwendeten Anwendungen zu schaffen. Brian beschrieb die ECAD-Umgebung als „verwirrend“ und eher „verstreut“. Die Ingenieure schienen ihr eigenes Ding zu machen, und die unzusammenhängenden Prozesse führten zu erheblicher Doppelarbeit, insbesondere bei den PCB-Bibliotheken und der Datenverwaltung.

LeoLabs: Gut aufgestellt für die ECAD-Digitalisierung

Mit Hilfe von Brians Erfahrung machte sich das LeoLabs-Team daran, seine ECAD-Organisation durch die Implementierung von Product Lifecycle Management und digital integrierten Anwendungen und Prozessen zu modernisieren. „Wir mussten Stücklisten schnell und korrekt freigeben, Änderungen an bereits freigegebenen Produkten vornehmen, Revisionen nachverfolgen und eine einheitliche Komponentenbibliothek aufbauen“, so Brian. „Wir brauchten auch eine automatisierte Möglichkeit, unsere ECAD-Bibliothek, die Verfügbarkeit in der Lieferkette und die Kontaktdaten der Lieferanten zu verwalten.“

Das Team nahm die vorhandenen PCB-Point-Tools und die verfügbaren PLM-Lösungen unter die Lupe, um den besten Weg zur Implementierung einer digital integrierten Designlösung zu finden, die alle Ziele erfüllt. Als das Unternehmen feststellte, dass die vorhandenen PCB-Tools nicht für die langfristigen Ziele der digitalen Integration geeignet waren, wandte sich LeoLabs an Altium.

 

Entscheidung für die Enterprise-Lösungen von Altium

Die erste Aufgabe von LeoLabs bestand darin, eine technik- und produktorientierte PLM-Umgebung zu finden, die die Daten und Prozesse von Design, Qualitätssicherung und Produktentwicklung digital miteinander verbindet. Eine PLM-Lösung sollte eine einzige Informationsquelle bieten und dem Team dabei helfen, Best Practices zu befolgen, den Überblick über die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu behalten und diese zu erfüllen sowie die Produktentwicklung insgesamt zu rationalisieren.

Die Unternehmenslösungen von Altium lieferten dem ECAD-Team von LeoLabs eine digital integrierte, unternehmensweite Elektronikdesignumgebung, die das ausgewählte PLM nahtlos mit seinen PCB-Designanwendungen verbindet. Darüber hinaus konnten Ingenieure aus verschiedenen Disziplinen durch die Ausweitung der digitalen Integration auf mehrere Designbereiche wie Mechanik und Simulation alle Designdaten für ihren Produktentwicklungsprozess an einem Ort sehen, ohne mehrere Schnittstellen erlernen oder dazwischen wechseln zu müssen.

Altium verbindet alle Elemente der Elektronikentwicklung miteinander, inklusive der zugehörigen Daten.  Seine Unternehmenslösungen sind einzigartig und fungieren als Drehscheibe für die Zusammenarbeit von Teammitgliedern im gesamten Leiterplattendesignprozess, einschließlich konfigurierbarer Prozess-Arbeitsabläufen, Teamzuweisungen, Komponenten- und Design-Lebenszyklusmanagement, Versions-/Revisionskontrolle, ECAD-MCAD-Zusammenarbeit, automatisierte Designprüfungen mit Teambenachrichtigungen und PLM-Integration. Erfahren Sie mehr über die digital integrierte Elektronikdesignumgebung auf Unternehmensebene von Altium.

Durch die Vernetzung gesamter Unternehmen und Teams – von PCB-Designern und Mechanikentwicklern bis hin zu Projektmanagern, Bauteil-Bibliothekaren, Einkäufern und Fertigungsmitarbeitern – können sich alle Mitglieder des erweiterten Teams während des gesamten Designprozesses aktiv einbringen.

PCB-Workflow-Management und konfigurierbare Prozesse helfen bei der Erfassung bestehender Prozesse und bewährter Verfahren des Unternehmens und bieten eine vollständig integrierte Lösung, die einzigartige Geschäftsanforderungen unterstützt.

  • Design- und Datenmanagement-Tätigkeiten direkt in der PCB-Designumgebung
  • Management von Informationen zum Komponenten- und Design-Lebenszyklus
  • Synchronisieren von Komponenten-Metadaten zwischen PCB-Design und PLM
  • Integrierter ECAD-MCAD-Workflow zur Zusammenarbeit
  • Zusammenarbeit im Unternehmensteam und Statusverfolgung

Altium versetzt Start-ups in die Lage, sowohl die Komplexität als auch die Ineffizienz von Designabläufen und -prozessen in einem wachsenden Elektronikdesign-Unternehmen proaktiv anzugehen, indem es die Grundlage für die Implementierung einer nahtlosen Digitalisierung, Integration und Verwaltung von Produktentwicklungsprozessen bietet.

Sind Sie bereit für die Digitalisierung Ihres ECAD?

Digitale Technologien und Plattformen bieten Start-ups zahlreiche Vorteile hinsichtlich der Optimierung und Standardisierung von Designanwendungen und Entwicklungsprozessen. Durch die proaktive Integration dieser Technologien in ihren Workflow können Start-ups diese Vorteile schnell nutzen.

Die Unternehmenslösungen von Altium ermöglichen ein neues Maß an digitaler Kontinuität, Transparenz und Zugriff. Sie stellen Unternehmen und Teams die notwendigen Informationen bereit, um Projektherausforderungen zu bewältigen und Entscheidungen zum entscheidenden Zeitpunkt zu treffen – wenn es darauf ankommt. Als die leichteste, am einfachsten zu implementierende Elektronikdesign-Lösung für Unternehmen jeder Größe und Reife macht Altium die ECAD-Digitalisierung nicht nur möglich, sondern auch einfach.

Auf Basis der gleichen mächtigen, kundenorientierten PCB-Designgrundlage wie Altium Designer® – der weltweit beliebtesten PCB-Designsoftware – transformiert Altium das Elektronikdesign.

Über den Autor / über die Autorin

Über den Autor / über die Autorin

Josh joined Altium as a Director of Product Marketing for Enterprise Solutions.  He has over 25 years in the electronics and PCB design industry including roles as a Designer, Application Engineer, Product Marketing, and Product Manager. 

Ähnliche Resourcen

Verwandte technische Dokumentation

Zur Startseite
Thank you, you are now subscribed to updates.