MCAD-Zusammenarbeit mit Altiums MCAD CoDesigner

Zachariah Peterson
|  Erstellt: January 14, 2021  |  Aktualisiert am: May 3, 2022
MCAD-Zusammenarbeit mit Altiums MCAD CoDesigner

Das Altium MCAD-CoDesigner-Kollaborationstool erleichtert Teams die Zusammenarbeit an MCAD-Projekten. Denn wenn zwei verschiedene Designteams bei CAD-Prozessen zusammenarbeiten, führt das oft zu Problemen. Es müssen ständig Softwaredateien in beide Richtungen freigeben werden, und man muss den Überblick darüber behalten, was gesendet und was empfangen wurde. Und nicht nur das: Die PCB-Designdaten, die Sie senden, sind nicht die Designdaten, die Sie empfangen. Sie müssen ständig die Dateiformate aus verschiedenen Bereichen verwalten. Die schlimmsten Probleme treten auf, wenn Änderungen an gedruckten Schaltkreisen vorgenommen wurden und ein Team mit veralteten Unterlagen weiterarbeitet. Solche Probleme treten häufig auf und sind sehr frustrierend. Genau hier setzt Altium MCAD-CoDesigner an.

FUNKTIONEN UND VORTEILE

  • Echtzeitkommunikation zwischen Teams – Schluss mit dem Durchsuchen verschiedener E-Mails, Aufräumen…
  • Keine Austauschdateiformate – Sicherstellen der Datenintegrität durch den Wegfall des Exports und Imports von Daten
  • Privater und sicherer Kollaborationsserver – Eine „Single Source of Truth“ zwischen den Teams, die sicherstellt, dass alle an der neuesten Version arbeiten
  • Gleiche Designumgebung – Sie müssen kein neues Tool lernen und können zusammenarbeiten, ohne Ihre bekannte/sichere Designumgebung verlassen zu müssen
  • Änderungen vorantreiben über den ECAD- oder MCAD-Bereich

MCAD-Zusammenarbeit

Mit dem MCAD-CoDesigner-Kollaborationstool in Altium Designer® müssen Sie während des Designprozesses nicht mehr Hunderte von Dateien und E-Mails über Ihren Computer hin- und herschicken und verwalten. Das MCAD-Kollaborationstool fungiert als Ihr persönliches Designmanagement-System, mit dem jedes Team die Leiterplatte kommentieren und bearbeiten kann. So wird sichergestellt, dass beide Teams immer mit der neuesten Designrevision arbeiten. Und da sowohl die Maschinenbau- als auch die Elektrotechnik-Teams weder ihre Umgebung noch ihre Arbeitsabläufe ändern müssen, bleibt die Produktivität im gesamten Designprozess auf höchstem Niveau.

Import/Export mechanischer Modelle

Altium Designer verfügt zwar über erstklassige 3D-Funktionen und kann 3D-Leiterplatten und 3D-Komponenten generieren. In Wirklichkeit werden die Produkte heutzutage jedoch durch ihre Gehäuse und Formen definiert, und nicht durch ihre Leiterplatten. Altium Designer unterstützt den Import realistischer und präziser mechanischer Modelle. So können Designer maßstabsgetreu mit den echten mechanischen Gehäusen, Bauteilmodellen und unregelmäßigen Formen arbeiten, direkt in ihrem ECAD-3D-Leiterplatteneditor. Dadurch werden Barrieren beseitigt, und es wird eine Verbindung zwischen den ECAD- und MCAD-Designbereichen hergestellt.

Außerdem bietet Altium Designer Zugriff auf eine große Auswahl an Komponentenmodellen sowie auf Modelle im STEP-Format (*.Step und *.Stp), die in die Parasolid- (*.x_t und *.x_b) und SolidWorks-Teildateiformate (*.SldPrt) importiert werden können.

Abstandsprüfung

Die intelligente Verbindung von Designdaten zwischen Altium Designer und der Umgebung Ihres Mechanik-Designers eröffnet neue Möglichkeiten für die Designsynchronisierung. Integrierte Designdaten ermöglichen es Ihrem mechanischen Designer, eine Plattenform anhand des Gehäusemodells zu erstellen. Dies wiederum spart dem Leiterplattendesigner Zeit, da er Informationen über den verfügbaren Platz hat und so die Befestigungslöcher einplanen und entwickeln und die Passung zwischen Leiterplatte und Gehäuse überprüfen kann. Und das ist noch nicht alles: Der IPC-konforme Leiterplatten-Komponentenassistent von Altium Designer generiert 3D-Modelle für Ihre Komponenten. So können Sie die Komponentenplatzierung deutlich optimieren.

Bei der Zusammenarbeit in MCAD und ECAD können in beiden Bereichen Änderungen vorgenommen werden – an der Lochgröße, der Plattenform, an der Position einer Komponente usw. Und wenn eine Designänderung in einem der Bereiche überprüft, validiert und akzeptiert wird, werden die Designs automatisch synchronisiert. So müssen keine Dateiformate und E-Mails mehr hin- und hergeschickt werden. Und mit der nativen 3DTM-Abstandsprüfung in Altium Designer können Sie sicherstellen, dass die Leiterplatte immer in das Gehäuse passt.

Prüfung der Gehäusepassung mit Schnittansicht

Prüfung der Gehäusepassung mit Schnittansicht

IDX-Import/-Export

Mit einem zunehmenden Schwerpunkt auf Produktdesigns besteht mehr und mehr Notwendigkeit für die Zusammenarbeit zwischen ECAD und MCAD. Altium Designer bietet zwar auch andere fortschrittliche Methoden für diese Zusammenarbeit, unterstützt aber auch den Austausch von Dateien über das IDX-Dateiformat (Incremental Design Exchange, nur Version 2.0). Diese Austauschdateien (*.idx) bieten Elektronikdesignern die Möglichkeit, nur diejenigen Änderungen am Leiterplattendesign zu exportieren, die der mechanische Designer benötigt. Umgekehrt kann der mechanische Designer Änderungsvorschläge an den Elektronikdesigner schicken, der diese dann wieder in sein Design übernehmen kann.

Altium Designer unterstützt diese standardmäßige Zusammenarbeit zwischen ECAD und MCAD über die Erweiterung „Mechanical CAD Collaboration“. Mit dieser Erweiterung können Sie Daten inkrementell zwischen Altium Designer und mechanischen CAD-Anwendungen (z. B. SOLIDWORKS) austauschen, mit dem ProStep-EDMD-Austauschformat. Zu den Funktionen gehören die Unterstützung von Änderungsanfragen sowie die Übertragung der Cu-Geometrie.

Suchen Sie nach weiteren Informationen über den Prozess zur Zusammenarbeit zwischen MCAD und dem Leiterplattendesign-Team? Wenden Sie sich an unser Support-Team oder rufen Sie noch heute unsere gebührenfreie Telefonnummer 1-800-488-0681 an.

 

Über den Autor / über die Autorin

Über den Autor / über die Autorin

Zachariah Peterson verfügt über einen umfassenden technischen Hintergrund in Wissenschaft und Industrie. Vor seiner Tätigkeit in der Leiterplattenindustrie unterrichtete er an der Portland State University. Er leitete seinen Physik M.S. Forschung zu chemisorptiven Gassensoren und sein Ph.D. Forschung zu Theorie und Stabilität von Zufallslasern. Sein Hintergrund in der wissenschaftlichen Forschung umfasst Themen wie Nanopartikellaser, elektronische und optoelektronische Halbleiterbauelemente, Umweltsysteme und Finanzanalysen. Seine Arbeiten wurden in mehreren Fachzeitschriften und Konferenzberichten veröffentlicht und er hat Hunderte von technischen Blogs zum Thema PCB-Design für eine Reihe von Unternehmen verfasst. Zachariah arbeitet mit anderen Unternehmen der Leiterplattenindustrie zusammen und bietet Design- und Forschungsdienstleistungen an. Er ist Mitglied der IEEE Photonics Society und der American Physical Society.

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